Die Nase in die Sonne hängen. Den Körperrest durch sie
aufziehen und schlucken und Wohlergehen empfinden. Sich sein eigener
Schluckauf sein, aber dabei nicht hicksen sondern lachen.
Die Augen verdrehen, groß machen und eine 180 Grad
Augapfeldrehung vollziehen, auf dass der Blick ins Eingemachte, ins
Eigeninnere in den eigenen Hirnbrokkoli gerichtet ist, dort nichts
anrichtet, aber richtig scharf stellt und die Gehrinwindungsautobahn
entlangrast, um vollkommen durchzublicken, sich zu sehen, sich zu
erkennen, sich ganz und gar zu verstehen und dann nicht Tränen in
den Augen haben zu müssen, sondern ein Grinsen, ein breites, pralles
Augapfellächeln.
Den Mund sich mal an die Lippen ranmachen lassen, an
diesen erst zu saugen, sie dann aber abrupt zu schnappen und zu
schlucken. Denn wenn man Lippen schürzen kann, sind sie auch nur
Gewand, Gewand vom Mund verschluckt, lässt diesen bloß erscheinen,
gebleckte Zähne, nackte Zahnhälse und ein entblößtes Zahnfleisch.
Den Mund darauf darob pfeifen lassen. Nicht frivol friedvoll,
lieblich fröhlich. Wo fidel gepfiffen wird, da wird nicht blöd
geredet, weil pfeifende Menschen nicht..., oh doch. Der Pfiff ist
auch Kommando, ist Befehlsausdruck und Kommentar und doch: Ich pfeif
euch was, nicht aus dem letzten Loch. Ich pfeif mir ein, was mir
beliebt und pfeif auf das, was mir nichts gibt. Ich pfeif mir meinen
Mund ein und bin dann ganz in mir daheim und lächle mit gebleckten
Zähnen.
Die Ohren ausfahren, spitzen, am Läppchen packen und
daran anerkennend ziehen, sich an den henkelgleichen Muscheln
festhalten, zupacken und es den Ohren reinsagen. Ohren freilegen,
Ohren durchputzen, Ohren ausfegen. Den Trommelfellen einen Wirbel
machen. Der Ohrschnecke eins auf den Deckel geben, am Waschelkaktus
rütteln, den Amboss behämmern, bearbeiten, verhauen. Es den Ohren
ordentlich besorgen, sie ganz klein, sie sich in ihr Hirnschalenhaus
zurückziehen machen. Und dann ganz Ohr sein. Mit einem Lachen bis
über beide Ohren.
Oh ja, so bin ich geboren.
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