Mittwoch, 24. Februar 2010

Schlafbuch

Der Mann ohne Eigenschaften (MoE) entpuppt sich als ein zuverlässiges Schlafmittel.
Das hat eher wenig mit der Qualität des Textes zu tun aber eher mehr mit der Ausstattung des Buches. So dicht bedruckte Seiten lesen sich nicht leicht. Das ist anstrengend für das Auge (ja, auch das andere).
Die Sprache tut freilich das Ihrige dazu und leicht zu halten ist der Ziegel ja auch nicht. Das heißt: in Summe schlummer ich nach 10-20 MoE-Seiten gerne weg (vor allem, wenn ich Neo-Citran-beeinträchtigt bin) und so geht das natürlich nur sehr schleppend voran.

Ich eröffne also – weil bettlägrig aber lesegewillt – eine zweite Lesefront. Parallel zum MoE mach ich mich über das „Alphabet der Zeit“ von Gerhard Roth her (nur circa 900 Seiten und lockerer gesetzt und Gerhard ist nicht Joseph aber immerhin).
Leicht einschlafen hat zwar seine Vorteile und es ist gut zu wissen, wie es sich leicht einschlafen lässt aber immer muss das auch nicht sein.