Montag, 17. März 2014

Verkiesung

Wenn man aufwacht mit dem Bild eines „schwarz gesandeten Teerpappdaches“ dann weiß man, dass man von einer Welt geträumt hat, in der man sich schon lange nicht mehr bewegt aber die man kürzlich – familienbesuchsbedingt – aufgesucht hat. Teerpappnägel fallen einem dann auch gleich ein und die Gummiteller die diese von normalen 100er Nägeln unterscheiden. Seltsame Welt der Träume.
Was da hervorgekehrt wird. Ja, ich habe vor geschätzten 30 Jahren dabei geholfen, das Dach des Holzschuppens mit Teerpappe zu decken. Und ja, den einen oder anderen Nagel habe ich irgendwie (also schon mit einem Hammer) durch die Pappe ins Holz drunter gejagt, wohl mehr schief als recht grad. Und nochmals ja, das Dach gibt es in dieser Form längst nicht mehr, den Schuppen schon (Schuppen sind hartnäckig). Das Dach ist jetzt kiesgeschottert. Was so als Wort betrachtet ja auch was kann.