Dienstag, 12. Oktober 2010

Krompirjeva Juha

Nie, noch nie, selbst in Rom nicht, wurde ich so gut espressoversorgt wie in Ptuj. Ptuj: Espresso-drinkers-paradise. Überall, allüberall, große, fette, richtige Espressomaschinen keine WMF-Automaten (Kübel bin ich geneigt zu schreiben). Überall ausgezeichnete, herzschrittmachende Espressi und nicht nur die gängigen Großitaliener, sondern auch kleinere. Kräftig und gleichzeitig budgetschonend. So kann ich arbeiten oder – wie der Berliner so schön sagt – det lob ik mir. Die Formel ist einfach:

1 € für einen (fabelhaften) Espresso.
2 € für ein Bier (meist Lasko in Flasche, die Zapfhähne sind zwar vorhanden, doch selten in Gebrauch und es gibt ohnehin eine Unions vs. Lasko-Front, wer für was steht, muss ich erst herausfinden und ja, Lasko mit Hashek, den ich auch noch nicht gefunden habe auf meiner Tastatur) und
4 € für ein Mittagsmenü. Einige Stregel kenne ich mittlerweile schon und dober dan, adio und prossim gehen mir schon recht flüssig von den Lippen. Bei hvala verhasple ich mich noch öfters. Irgendwie liegt mir havla und halva immer näher.
Nun ja. Slowenisch werde ich in diesem Monat wohl nicht lernen, aber was hotel, toaleta, penzion, kalamari, pomfri, pire, omlet und park heißen, weiß ich und auch was juha heißt. Hinweis: isst man am besten heiß. Juhui!