Kalender ist ein Wort ohne Verb- und Adjektivform. Daran kann ich auch nichts kaländern. Adventskalender ist ein Wort, bei dem man sich nie ganz sicher ist, ob man nicht doch Adventkalender schreibt. Wikipaedia behauptet, in Österreich täte man Letzteres.
Jedenfalls ist morgen das erste Türl zu öffnen. Deshalb hier mein ganz persönlicher Wels-Adventkalender. Mit 24 Dingen, die ich vermissen beziehungsweise an die ich mich gerne erinnern werde. Die Reihenfolge ist keine Wertung. Meine Erinnerung ist nicht qualitativ strukturiert, ich versuche es chronologisch anzugehen. Generell gilt: Ich bedanke mich bei allen, die das Projekt „StaTTschreiberIn Wels 2017“ möglich gemacht haben.
Das sind natürlich die Unterstützerinnen und Unterstützer der Crowd-Funding-Initiative von pro.viele. Das sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kulturplattform pro.viele. Das ist der Schl8hof, der mir einen Büroplatz zur Verfügung stellte. Das ist die Bikerei, die mir pro Monat ein Fahrrad einer anderen Generation zur Verfügung stellte. Das ist das Black Horse Inn, das mich als Kneipen- und Schlafgänger aufnahm. Das ist Sonis Extrazimmer das mich stets mit Kaffee und Kuchen aufpäppelte. Das ist das MKH-Team, das sich für mein „Sommerfrische-Herbstzeitloser-Projekt“ interessierte. Das ist das Team der OÖ-Wels, das mich behutsam an die Deadline erinnerte. Das ist meine Betreuerin die im Laufe der Zeit immer mehr zur Agentin wurde. Das sind alle Welserinnen und Welser, denen ich begegnet bin und denen ich das eine oder andere abgelauscht habe. Vielen Dank, dass ihr mich erduldet habt. Hier meine 24 Wels-Erinnerungsmoment-Türln:
24 Türln reichen nicht. Es braucht einen Nachschlag. Zum Beispiel am Samstag, den 2. Dezember um 18 Uhr in der Alten Rahmenfabrik. Da gibt es „Punschpoesie“. Es braucht einen Abschluss. Zum Beispiel am Sonntag, den 10. Dezember um 15 Uhr im Schl8hof. Da gibt es „Kaffee, Kekes, Köhle“ und einige Überraschungen. Ich freu mich auf euch!