Dienstag, 2. September 2014

Die Invasion der Unterordner – vom Regulativ zum Chaossuperlativ

Als mir neulich mein Bildschirmschoner ein Foto eines mir besonders verhassten Menschen zeigte, beschloss ich, nicht nur meinen Desktop, sondern auch meine Festplatte aufzuräumen.

Was für ein Fehlentschluss, was für ein Schuss ins Knie, was für ein Kniefall vor dem vergeblichen Versuch, Ordnung ins Leben zu bringen. 

Chaos bedeutet im Altgriechischen nicht zu Unrecht Abgrund. Ich gebe mich geschlagen, gebe auf und kapituliere vor der Invasion der Unterordner. Diese Ordner ordnen nichts mehr. Diese Ordner sind der Chaossuperlativ und dieses Foto ist mir dabei auch untergekommen (gesehen in Braunau). 

Ausgeschlachtete Telefonzellen müssen sich ja wirklich einsam fühlen. Vielleicht ist diese Postkastenschutzhütte eine Lösung.