Heute war der pefekte Saunatag. Schon am Vormittag fleißig geschrieben. Zuhause gekocht, erst gegen 14 Uhr das Haus verlassen. Draußen ist es nasskalt und grau. Nichts wie ab in die Wohlfühloase Kinzigtalbad.
Eine neue Badanlage in Zeiten wie diesen, das ist schon was Besonderes. Angeblich haben sich 13 umliegende Gemeinden zusammengeschlossen und zahlen auch gemeinsam für den Fortbestand dieser vorbildlichen Freizeit- und Badeanlage. Das Freibad macht Lust auf den Sommer und im Inneren auch alles tiptop-tadellos. Der Preis vergleichsweise billig. Zahle 10 Euro für 3 Stunden, die Tageskarte kostet 14 Euro.
Saunapremieren in unbekannten Bädern zumal im Ausland sind immer spannend und voller Gefahren. Wie oft staunte ich schon, wenn sich durchwegs Personen in Badehosen und Badanzügen zu mir in die Saunakammer gesellten. Ich wurde zwar noch nie rausgeschmissen, aber dass es in gewissen Ländern Usus ist, in Badekleidung zu saunieren, kann man ja nicht wissen. Ich finde das ja ekelhaft.
Aber keine Sorge, hier zieht man sich aus. Nur wo man sich umzieht, ist mir nicht sofort klar. Ich schleppe also all meine Schichten mit mir rum, will ja nicht gleich schon zu Beginn alles falsch machen. Dann stehe ich brav verhüllt vor der Saunatür und komm nicht rein, aber es wird mir geöffnet und ich komme sogar pünktlich zu einem der raren Aufgüsse um 15 Uhr. Der nächste sollte erst um 17 Uhr sein. Okay. An Aufgüssen wird also gespart. Egal.Es ist eine schöne Anlage. Man blickt durch eine große Scheibe raus in einen großzügig angelegten Ausdampf- und Auslaufgarten. Das Publikum ist gemischt aber durchwegs angenehm ruhig. Es wird sich erholt. Ich mache mit und mache natürlich keine Fotos.
Die zwei Fotos von heute zeigen Erholungsplätze unter freiem Himmel für die wärmere Jahreszeit. Einmal im Klein Venedig von Hausach und einmal direkt am Kinzigdammweg.
Ja, Hausach kann Erholung bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit.