Donnerstag, 4. April 2013

Troppautsch und Hupfingatsch

20 Jahre Österreichbibliothek Opava und ich als Textbeitrag zum Festakt der Verlängerung dieser Kooperation. Schön. DankÖ. Poetry Show in der Uni-Aula. Uni gibt es erst seit 1991 hier, wichtig war die Stadt aber schon immer. Quasi Schlesische Hauptstadt Österreichs. Recht viele Spuren aus dem Zeitalter Maria Theresias und auch die Uni selbst (zwar über die ganze, kleine - 60.000 Einwohner - Stadt versträut) in einem Barock-Palais. Auch schön. Wetter: nicht schön. Aber hier soll nicht darüber lamentiert werden. Ein Foto muss genügen. Am Foto auch ersichtlich, dass es in Opava einige Bausünden der Nachkriegszeit gibt, was damit zu tun hat, dass recht viel Industrie hier angesiedelt ist und war und die beschert der Region nicht grad gute Luft, bzw. bescherte ihr im Krieg viele Angriffe aus der
Tina, Rostia und Rathaus
Luft und außer dem Rathaus (schön) war so ziemlich alles in Schutt und Asche.
Interessant, dass es ein eigenes Tourismusprospekt mit dem Titel "Fortifikation und militärische Denkmäler in Troppauer Region bzw. spielen Sie einen Verteidiger" gibt. Da erfährt man dann so Dinge wie die Schussweite einer Haubitze 38+ (11950 m) und die Kadenz pro Minute. Für mich war Kadenz ja bisher immer noch positiv belegt. Aber die Kadenz 600 einer Maschinenpistole schüchtert schon ein. Nicht schön, nur ganz schön skurril, derartiges Infomaterial. Ach ja, Opava hat eine tolle Entstehunglegende, in der Pfaue die Hauptrolle spielen. Das ist doch mal was!
Heute Ostrava. Da war ich letztes Jahr schon mal. In 39 Minuten geht's los. Also nichts wie auf.