Montag, 19. Mai 2014

Mutter Heimat ruft

Ja, sie ruft und zwar in Form einer 85 Meter hohen Statue mit 33 Meter langem Schwert, das 14 Tonnen wiegt und sie steht am Mamajew-Hügel, der Gedankstätte der Schlacht um Stalingrad.
Beeindruckendes Gelände am höchsten Punkt der Stadt. Toller Blick auf Wolga und Wolgograd. Auf der anderen Seite des Flusses ist Krasnoslobodsk.

Dort hin kommt man über die tanzende Brücke, mit 7,1 Kilometer die längste Balkenbrücke Europas (eine Zahl die ich nicht ganz glauben kann, aber gut, ich hab's nicht nachgemessen, war aber dort, am Ostufer - ja, schöner Blick auf Wolgograd).

Donnerstag, 15. Mai 2014

Wolpertingerschnitzeljagd

Im Rahmen des Chelsea Fringe Festivals Vienna 2014 http://landscapeart.at/ gestalten
Sabine Freitag (Künstlerin)
und Markus Köhle (Autor)
eine Wolpertingerschnitzeljagd mit mehreren Stationen im 7. Bezirk.

Start: 17. Mai 2014, 15 Uhr.
Ort: Salatpiraten, Kirchengasse 44, 1070 Wien
(zweiter Durchgang um 18 Uhr).
Mehr Infos: http://wolpertingerschnitzeljagd.wordpress.com/

Montag, 5. Mai 2014

Panoramadrama und Wolgakreuzen

Beton. Beklemmung. Waffen.
Wehrmacht. Kraftsoff. Orden.
Faszination Technik - Wahnsinn Krieg.
Haubitzen und Felmützen, Heldenhallo und Jubelkitsch.
Gemauertes Bedauern, eine Gräuelorgie in Grau, ein Monument des Schreckens

Was anderes war nicht zu erwarten. Das Panoramamuseum in Wolgograd beheimatet ein Panoramagemälde der Schlacht um Wolgograd, zahlreiche Waffen, Uniformen, und Geschichten (die ich leider nicht nachlesen konnte, weil old-school-museum).
Der Bau entspricht dem, was man sich unter sowjetischer Architektur vorstellt. Die Ausstellung im fensterlosen Erdgeschoß ist passend düster, ein Treppengewinde führt in Lichteres: Elegante Uniformen, Wehmachtsschick und Stalingradmantelschwere.
Das Panoramabild an sich ist ein Schlachtfeldpanorama, ist Kriegsverdichtung, eine Brachialgewaltsturzflut, die da auf einen einbricht. Danach kam mir eine Schifffahrt auf der Wolga gerade recht, zum Revuepassierenlassen von Gesehenem.