Der Schleim fließt noch immer, die Schreibe hingegen ziert respektive zieht sich. Noch sind Sätze Schwerstarbeit. Wollen wir mich nicht überstrapazieren. Beginnen wir langsam mit Einworten, mit Titeln. Oft ist ja ein guter Titel schon die halbe Miete.
Gemengelagegemüse (könnte eine Mischung aus Kochbuch und Sprachspielen sein), Kapselschwelgen (hat Potenzial für ein melancholisches, lyrisches Ouvre), Konsensnonsens (Mainstreamblödeleien für Jedermann), Wohlstandsschlummer (ein Thriller im Schafspelz), Laserpulsquellen (eine Festschrift zum 50er des Lasers), Bilanzblitz (Schicksalsgeschichte eines Steuerberaters).
Die Verlautbarungsumwehungen (Aufdeckergeschichte im Provinzpolitikumfeld), Der Knipsblitz (Paparazzi Groschenroman), Die Scherbenschelte (Cut-up-Coming-of-age-Story), Der Abschleimer (Leidensgeschichte eines Lungenkranken).
Die Einspröde oder Fischen im Drüben (Metaphysisch verbrämte Plapperprosa), Der Walfleischfisch oder die Harpunenhalunken (Moby Dick reloaded) und Zanksplitter oder die Unbillrechnung (ein Bruderzwist in der Patchworkfamilie).
Hoppla, ich komm langsam wieder in Schwung. Endlich!