Unverschämt eigentlich.
Diese Kulisse.
Aus fototechnischen Gründen ein paar Wolkenreststreifen, dahinter ein sattes swimmingpoolblau, das den ganzen Himmel füllt.
Hab die Sonnenbrille natürlich in Wien vergessen.
Denkt man ja nicht daran, wenn man bei Regen und Tristess losfährt.
Aber hier, ein fröhliches He-Ho-Herbst-Holladrio.
Da muss ich natürlich raus und rauf und kann hier nicht länger rumtippen.
Irgendeine Alm wird mir schon Knödel, Sonne und Bier geben. Mehr brauch ich ja gar nicht.
Mittwoch, 24. September 2014
Freitag, 12. September 2014
Biberfieberkopf im Topf
Nein, auf einen Gedanken kann ich mich
nicht konzentrieren, mich durchstromen zig Gedanken auf einmal und
auf einmal bin ich schon wieder ganz wo anders. Anders hieß der,
Thomas Anders und sein Bruder hieß brother loui, loui, loui – ui,
ui, ui: Liedgut ist ein positiver Begriff: Leergut hingegen ist sich
uneinig. Was soll gut daran sein, dass die Flasche leer ist. Flasche
leer ist längst ein geflügeltes Wort. Wort und Totschlag – Schlag
und Sahne – Sahne und Kuchen – Schnaps und Fahne – Fahnen sie
fort – Kuchen sie früh! Frühkuchen bringt allen was. Was? Ist
nicht die Frage. Die Frage ist immer eine andere. Andere hatten wir
schon mal. Nein, anders. Stimmt. Wer bist denn du? Du bist ich. Ich
bin du? Du verwirrt? Verwirrt und zugenäht und fix und foxi fertig.
Fertigkeiten sind mir lieber. Lieber als? Lieber als Baum bin ich
Biber. Lieber als Hals Bin ich Kopf. Lieber als Pest hab ich Fieber.
Lieber als Torf bin ich Topf. Das heißt am liebsten wärst du ein
Biberfieberkopf im Topf? Das kann man so nicht sagen. Sagen kann man
alles. Alles und nichts. Nichts, was noch nicht gesagt worden wäre,
wäre wohl keinen Gedanken wert. Nicht? Nein. Wau.
Donnerstag, 11. September 2014
Kein Stimmungsaufheller
Bald ist wieder Wintermantelzeit - Juhui! |
Mach doch mal was Negatives.
Mach doch mal in Moll, ist ja schließlich Herbst:
Mach doch mal in Moll, ist ja schließlich Herbst:
Titel: Trübsal und Salbei.
Mein Dulddocht glimmt
Die Lage stimmt
mich bedenklich
nein, ich bin nicht kleinlich, denk ich
Ich bin wach
Ach, schlief ich doch tief
Ach, rief ich doch die Zweifelgeister
nicht andauernd an
Ach, blieb ich doch viel näher noch am
Denkvermögen dran
Ach, hätt' ich doch, ach, würd ich
doch, ach, machte ich vielleicht
Ach, schrüb ich doch mal einen Text,
der tief und nicht so seicht
Ach, schiss ich doch auf Metrum,
Rhythmus, Versmaß und Gleichklang
Ach, schrüb ich doch mal keinen Text
der fünf Minuten lang
Lang, lang, lang, lang, lang, lang –
unverlangt
Ach, hätt' ich doch, ach, würd ich
doch, ach, machte ich vielleicht
Ach, hätt' ich, hätt' ich, hätt'
ich, hätt' ich, hätt' ich, doch im Bett dich
Im Bett dich mit mir
Wired
Wird schon werden
Wer nicht tot ist, wird sterben
Dienstag, 2. September 2014
Die Invasion der Unterordner – vom Regulativ zum Chaossuperlativ
Als mir neulich mein Bildschirmschoner
ein Foto eines mir besonders verhassten Menschen zeigte, beschloss
ich, nicht nur meinen Desktop, sondern auch meine Festplatte
aufzuräumen.
Was für ein Fehlentschluss, was für ein Schuss ins Knie, was für ein Kniefall vor dem vergeblichen Versuch, Ordnung ins Leben zu bringen.
Was für ein Fehlentschluss, was für ein Schuss ins Knie, was für ein Kniefall vor dem vergeblichen Versuch, Ordnung ins Leben zu bringen.
Chaos bedeutet im Altgriechischen nicht
zu Unrecht Abgrund. Ich gebe mich geschlagen, gebe auf und
kapituliere vor der Invasion der Unterordner. Diese Ordner ordnen
nichts mehr. Diese Ordner sind der Chaossuperlativ und dieses Foto
ist mir dabei auch untergekommen (gesehen in Braunau).
Ausgeschlachtete Telefonzellen müssen sich ja wirklich einsam fühlen. Vielleicht ist diese Postkastenschutzhütte eine Lösung.
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