Montag, 6. Oktober 2025

Selbst ein Kärntner See ist keine Frittatensuppe

Der jüngste Aufenthalt in Kärnten stand im Zeichen von Familie, Arbeit aber auch Freizeit mit Freund*innen. Wir haben zwei Nächte in Egg am Faaker See bei Familie Clar (Danke Peter!) verbracht und eine lange beziehungsweise kurze Nacht in Klagenfurt im Musilinstitut (Danke Edith!). Die kulinarische Reise reichte vom Weißwurstfrühstück am Sonntag bis zu Arni Furno ke Gigantes (Lammstelze mit Riesenbohnen) beim Griechen in Villach. Dazwischen wurde Wimitzer gereicht. Das war in Summe die perfekte Mischung, hat aber doch dazu geführt, dass wir recht augepowert die Rückreise antraten. Wie gut, dass das Lunchpaket eine ganze Backhendlfarm enthielt. Wir werden Kärnten fleischig herzhaft in Erinnerung behalten. 

Nicht unerwähnt soll freilich auch der Marktbesuch am Samstag Vormittag bleiben. So viel Speck und Würste hab ich lang nich mehr gesehen. Kaufte eine Kärntner Kasnudel Vorrat aber schon auch (von Bertl Mütter empfohlenen) Senf, nona Speck und richtete mich - nachdem es am Freitag doch Samstag und 3 Uhr geworden war - mit einer Friattensuppe in der Markthalle wieder auf. Dass ich dort auf die Lesung im Musilinstitut angesprochen und mit Lob überhäuft wurde, war der wärmendste Moment des Aufenthalts. Obwohl an sich eh an zwei Tagen noch ordentlich die Sonne scheinte. Aber gegen Suppe und Lob kommt kalt selbst ein Kärntner See und Spätsommersonne nicht an. 

Dieses Suppenküchenlob allerdings war ähnlich überraschend wie die Entdeckungen, die ich im Großraum Faaker See machte. Dort hat doch tatsächlich ein*e Fan/Freund*in/Unbekannte*r "Land der Zäune" Pickerl ziemlich gezielt an gut ausgesuchten Stellen angebracht. Ich nahm die Schnitzeljagd an und hab versucht, zu dokumentieren (was ich halt so fand in einem 2 Stunden Spaziergang). 

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