Sonntag, 12. Juli 2020

Slam dreht auf in Oberlaa

Andere mögen thermieren, wir slamisieren.
Andere mögen in der Kurkonditorei schlemmen, wir slammen auf der großen Bühne im Kurpark.
Andere mögen auf der Donauinsel bei der anderen großen Bühne und Lylit sein, wir sind beim Textstrom-Poetry-Slam-Special mit Mieze Medusa als Gastgeberin und den großartigen Poet_innen: Sara-Anna Fernbach, Anna Hader, Elif Duygu, Janea Hansen, Henrik Szanto und Andreas Plammer.
Schon die Anreise ist ein Abenteuer, selten über den Reumanplatz hinaus gekommen.
Es ist der erste Tag, es ist alles noch im Testmodus, aber es ist auch schon alles höchst professionell und vor allem coronaauflagensicher. Es ist Platz für alle, es ist sogar so viel Platz, dass man problemlos jubeln kann, denn so viele Aerosole kann man gar nicht aufwirbeln (hoffen wir).  Sonja ist das erste Publikum (DANKE!)
Es gibt eigene Parzellen-Zuweiser_innen, eigene Liegestuhlaufsteller_innen, es gibt eine Gastro mit großer Käseaffinität: Käsekrainer, Käsespätzle, Käsleberkäs; es gibt aber auch Getränke aller Art und viele durstige Gelsen, die beeindruckende Dippel auf Unterschenkeln zu hinterlassen im Stande sind.
Aber Poesie ist heilsamer als Fenistil, das heißt, während des Textstroms juckt nichts, das Jucken ist nachhaltiger und erinnert noch tagelang an diesen Poetry Slam im Rahmen von Wien dreht auf, dem Eröffnungtag vom Wiener Kultursommer 2020 am Donnerstag, den 9. Juli 2020.

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