Freitag, 10. März 2017

Intimrasur

Schon interessant, was einen immer so beschäftigt. Da summt man innerlich „This is the road to nowhere“, vermeint sich auf dem ultimativen Pfad ins Blaue und in eine strahlende Zukunft und an was denkt man? An den Patschen im Fahrrad, der seit Wochen geflickt gehört. An die tropfende, nein, fast schon munter fließende Klospülung, die repariert gehört. An die eine im Schritt geplatzte Hose, die man selbst sich nicht zutraut zu nähen, und sich gleichzeitig auch nicht getraut, jemanden damit zu beauftragen. Und an Intimrasur. Windige Gedanken, ich weiß. Aber woher bloß diese Scham? Schert sich eine Wolke, woher der Wind weht? Schert sich ein Schaf, wer es schert? Eben.
RKA # 7, am 8. März 2017

1 Kommentar:

  1. Mir kommen die "dümmsten" Gedanken entweder unter der Dusche oder beim Auto fahren. Da bin ich auch das erste Mal auf das Thema Haarentfernung in der Intimzone gestossen. Zunächst natürlich mir dem Gedanken, das sowas kein Mann macht. Zum Glück habe ich es aber irgendwann einmal ausprobiert. Seitdem nie wieder mit

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