Gerade eben die letzte Tazza d'Oro geschlürft und mich über die neuen Tassen und das Logo geärgert.
Die aus einem Tuch Kaffeebohnen übers Land säende Frau schaut auf den Tassen mit nach unten geneigtem Henkel in ihrer Goldvereinfachung aus wie eine Frau, die mit ihrem überdimensionierten Gemächt die Landschaft beregnet. Überhaupt die Tassen: eine Stilverfehlung!
Aber der Kaffee nach wie vor großartig und für diesen Hotspot mit 90 Cent auch noch immer super billig. Kaffeeresümee: von 80 bis 1,30 an der Bar - mehr nicht.
Im Sitzen freilich kann man diverse Wunder erleben, aber das war schon immer so und wenn der Kaffeesüchtler weiß, wo er seine Droge einnehmen darf, macht er das und sitzt dann halt irgendwo anders.
Caffé Perú in der Nähe der Piazza Farnese und Bar San Callisto grad ums Eck vom Trastevere Hauptplatz.
Die Plätze wo man für den Stehpreis auch sitzen darf, gibt es ja auch noch:
Kulinarische Highlights: Trippa romana da Francesco und das 5-Gänge-Menü zum Fixpreis bei der Trattoria Der Pallaro.
Pasta brauch ich jetzt mal eine Zeit lang keine mehr. Ansonsten scheine ich dieses Monat ohne gröbere Schäden überstanden zu haben.
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