Pedro Lenz lebt in Olten als Dichter, Schriftsteller und schreibt als Kolumnist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften (u. a. NZZ, WoZ).
Lenz schreibt im Berner Dialekt und auf Hochdeutsch. Lenz ist als Autor Mitglied des Bühnenprojekts „HOHE STIRNEN“ und der Spoken-Word-Gruppe „BERN IST ÜBERALL“.
Lenz hat Texte für verschiedene Theatergruppen und für das Schweizer Radio DRS verfasst, war von 2007-2010 Mitglied des Teams der „Morgengeschichte“ von Radio DRS1 und war Slammer der ersten Stunde. Es gibt zahlreiche Bücher und CDs von Pedro Lenz, ganz druckfrisch ist die Übersetzung von „Der Goalie bin ig“ (einem, wie der Verlag wirbt, „Blockbuster der Schweizer Literatur“; übersetzt hat Kollege Raphael Urweider).
„Der Keeper bin ich“ ist auch in seiner hochdeutschen Variante durch und durch in mündlicher Sprach verfasst. Raphael Urweider hat Pedro Lenz die Übersetzung auf den Leib geschneidert, hat den Rhythmus des Originals wunderbar übertragen. Das ist natürlich eine Kunstsprache, aber eine äußerst gelungene. Hat man sich eingelesen, dann wird man vom vertrauten Redestrom wohlig umspült und von den lieblichen Satzschlaufen sanft eingewickelt. Man gewinnt den Keeper, der aus dem Knast kommt, lieb, erfreut sich an seinen nebenbei eingestreuten Lebensweisheiten und wünscht sich mehr solche Geschichten. Wenn man auch noch in den Genuss einer von Raphael Urweider am Klavier begleiteten Lesung von Pedro Lenz kommt, dann ist ohnehin alles perfekt.
Dienstag, 27. März 2012
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