Tier des Tages
Die Brasel ist eine zahnarme Nagetiergattung aus der Ordnung der Paarhufer. Die Brasel ist sehr scheu und nur in den Wintermonaten, zur Begattungszeit anzutreffen. Sie hält die warmen Monate über Sommerschlaf und ist mit einem dicken, widerstandsfähigen Wuschelfell gesegnet, in das sie sich in den Sommermonaten regelrecht einspinnt und so unter Brücken, Felsvorsprüngen jedenfalls aber in Wassernähe übersommert. Sie frisst, was ihr vor den Rüssel kommt, ist aber friedfertig. Sie erdrückt ihre Beute, liebkost sie zu Tode. Dabei ist auch ihre lange, starke Zunge von Vorteil, die sie einem Fangarm gleich steuern kann. Die Fachsprache der Ringer kennt den Begriff „Braselklemme“.
Mit dem Faultier ist die Brasel nur insofern verwandt, als das Leben des Faultiers überwiegend mit dem Rücken nach unten auf Ästen hängend, jenes der Brasel hingegen vorwiegend mit dem Rücken nach oben auf Brücken statt findet (Foto: Mittlere Brücke). Die Brasel kann zwar auch hängen aber nur an Schwanz und Zunge. Das Hängen am Schwanz macht sie nach der Begattung, auf dass der Same in ihr bleibe. Das Hängen an der Zunge macht sie nach zu üppigen Mahlzeiten, auf dass die Nahrung den Magen erreiche.
Die männliche Brasel heißt Brösel und ist daran zu erkennen, dass sie ein Ohr weniger hat als die Brasel. Gelingt es dem Brösel nicht, sich einmal im Jahr fortzupflanzen, so verliert er eine weitere Extremität. Beinlose Brösel begehen meist aus Schmach Selbstmord (in der Regel durch Ertrinken, bei Autobahnbrücken zunehmend auch durch Überfahren).
Nach dem Sommer wird geworfen. Danach begibt sich die Brasel gemeinsam mit dem Begatter auf Wanderschaft und macht Brücken- und Partnertausch. Sodann beginnt der ganze Kreislauf wieder von vorn. Eine fleißige Brasel kommt mit ihrem jeweiligen Brösel ganz schön rum. Je nach Lebenswandel, Flussverlauf und Verpestungsgrad des Habitats bringt es die Brasel im Durchschnitt auf zwei bis drei Länder (freilich viele Städte) und circa 20 Lebensjahre.
In Basel fühlt sich die Brasel ganz besonders wohl. Die Rheintaxigesellschaft „Wasserfloh“ hat die Brasel jüngst zu ihrem Wappentier gemacht.
Junge Brasel mit Brösel an Bratkartoffeln ist in Untergrund-Feinspitzkreisen eine Spezialität offiziell aber aus Artenschutzgründen nicht erhältlich.
...sollen nur kommen, die Killerzombies. Ich werde sie Demut lehren. Dh: Killerzombie kiss my ass, not bite my dick. Ansonsten natürlich vielen Dank für die Ergänzung mauszfabrick. Weitere Informationen zu Brasel und Brosel folgen demnächst.
AntwortenLöschenLese mit Spannung, dass es noch Dinge in meiner Heimatstadt gibt, die ich nicht kenne! Muss mich das nächste Mal besser achten.
AntwortenLöschen